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Flug von Buenos Aires nach Puerto Iguazù

Puerto Iguazù

geschrieben von Franzi

Heute sind wir nach nur 2 Tagen in Buenos Aires wieder abgereist, damit wir mit Dome und Charlie gemeinsam nach Iguazù fliegen können. Alle waren super entspannt, nur ich wollte besonders früh am Flughafen sein, damit ja nichts schiefläuft.


Da wir zwei unterschiedliche Flüge hatten und unser etwa eine halbe Stunde früher ging, verabredeten wir, dass wir auf die beiden am Ausgang in Iguazù warten würden. Auch hier fanden alle meine Sorgen, à la am Ende finden wir uns nicht wieder und was machen wir wenn was Außerplanmäßiges passiert übertrieben.

Auf dem Weg ins Flugzeug fragten wir uns noch, wann uns das erste Mal etwas unvorhergesehen Ärgerliches passieren würde, denn niemand, der länger reist, kann sich vor unschönen Vorkomnissen vollkommen schützen.


Im Flugzeug schlief ich rasch ein und auch gut durch. 1 Std 48min sollte der Flug dauern, sodass wir kurz vor 14 Uhr ankommen sollten. Irgendwann weckte Timo mich und hieß mich in Resistencia willkommen. Ich lachte mitleidig über den schlechten Witz und freute mich auf die Wasserfälle in Iguazù. Doch er beteuerte mehrfach, es sei kein Witz, zückte eine Karte und zeigte mir ein Pünktchen, dass etwa 300km Luftlinie entfernt von Iguazù lag. Ich schaute auf mein Handy: 15 Uhr. Langsam fing ich an zu glauben, was Timo sagte. Es gab starke Gewitter über unserem Zielflughafen, weswegen der Pilot sich entschied, durchzustarten und zur nächstgelegenen Landebahn in Resistencia zu fliegen. Wann es weiterginge könne keiner sagen, wir sollten erstmal sitzen bleiben und müssten im wahrsten Sinne des Wortes auf besseres Wetter warten. Ich war heilfroh über unser Notfallpack im Handgepäck mit Zahnbürsten und Unterhosen! Wir waren am Verhungern und wurden mit Wasser und Schokoriegeln versorgt, andere Nahrung hatte die Maschine nicht geladen. 


Nach 1,5 Stunden kam die Durchsage, dass niemand sein Notfallpack bräuchte, da das Unwetter vorbei sei und mit gut 4 Stunden Verzögerung landeten wir endlich in Iguazù - Dome und Charlie waren längst in unserer Unterkunft, da ihr Pilot sich als einziger die wackelige Landung zugetraut hatte.

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