Parque Nacional Santa Teresa
geschrieben von Franzi
Heute soll es weiter nach Punta del Este gehen. Wir frühstückten erneut entspannt und schmierten viele Brote für unterwegs. Man konnte gemütlich draußen sitzen und Papageien beobachten, die genüsslich Früchte von einer nahen Palme knabberten. Auch die Rehe ließen sich wieder blicken und wollten gerne etwas von unserem Frühstück abhaben. Obwohl wir zwei gegen vier waren, verteidigten wir unser Essen erfolgreich. Andere Menschen fütterten die Tiere allerdings sichtlich fasziniert mit Dingen aus industriellen Alu-Tüten, von denen ich recht sicher bin, dass sie normalerweise nicht auf dem Speiseplan der Rehe stehen.
Da wir für den Abend noch keine Unterkunft hatten, machten wir uns auf die digitale Suche. Normalerweise ist das eher Timos Aufgabenbereich und ich nicke seine Vorschläge nur ab. Nun suchte ich das erste Mal selbst. Da Punta del Este ein sehr beliebtes Ferienziel ist, waren die Preise recht hoch. Bald fand ich aber eine bezahlbare Unterkunft. Laut der Beschreibung beinhaltete sie ein französisches Doppelbett im Zelt. Vorgestern hatten wir uns noch ein Zelt gewünscht, nun sollten wir eines bekommen – hoffentlich! Denn noch sind wir nicht 100-prozentig sicher, ob wir wirklich ein Zelt oder nur einen Zeltstellplatz gebucht haben. Wir lassen uns überraschen!
Bevor es zum Bus ging, schauten wir noch einmal bei der Lagune vom Vortag vorbei. Flamingos gab es immer noch nicht, dafür aber erneut Vögel und Wasserschweine. Ich bin nicht sicher, wie sehr ich
dem Lonely Planet noch vertrauen werde, was die Vorhersage der Fauna betrifft.
Alles in allem war der Besuch in Santa Teresa nett, wird aber sicher nicht als herausragendes Highlight in Erinnerung bleiben.
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