Cusco
geschrieben von Franzi
Zutaten für 4 Personen:
- 4 Knoblauchzehen
- ¼ TL Kreuzkümmel
- ½ kleine Zwiebel
- 3 EL Öl
- 200g Rindfleisch
- 200g Gemüse
- 1 Kartoffel
- 130g Quinoa
- 1L Wasser
- Salz
- 2 EL Koriander
Zubereitung:
Schonmal vorab die Ernüchterung. Ich persönlich finde die Quinoa-Suppe nicht mega besonders. Insbesondere die Art und Weise, wie wir sie im Kurs gekocht haben, erinnert mich stark an unsere heimische Gemüsesuppe, nur dass wir die typischen Suppennudeln gegen Quinoa ausgetauscht haben. Falls ich euch damit noch nicht abgeschreckt habe, könnt ihr nun den Knoblauch hacken oder pressen und anschließend mit dem Kreuzkümmel vermengen. Die Zwiebel wird fein gewürfelt und das Öl in einem Topf erhitzt. Die Knoblauch-Kreuzkümmel-Mischung und die Zwiebeln werden zusammen angedünstet. Währenddessen wird das Rindfleisch in mundgerechte Stücke gewürfelt. Welches Stück man genau nehmen sollte, war kein Thema, vermutlich ist hier Vieles möglich, wie z.B. stattdessen ganz anderes Fleisch wie Hühnchen oder auch als vegetarische Option gar kein Fleisch zu verwenden.
Sobald die Zwiebeln im Topf glasig sind, kommt das Fleisch hinzu. In der Zwischenzeit kann das Gemüse geschnitten werden. Angeblich ist es wichtig, dass alles gestiftelt wird, aber vermutlich ist auch das Geschmackssache. Ich persönlich finde es in Suppen praktisch, wenn alles mundgerecht ist.
Verwendet werden sollte: Kürbis, Karotten, Saubohnen, Sellerie und Spinat. Letztendlich kann aber auch hier nach Belieben variiert werden. Wir haben noch Brokkoli hinzugefügt und auch mit Spargel geliebäugelt. Die Kartoffel wird geschält und gewürfelt.
Sobald das Fleisch gut angebraten ist, kommt das Gemüse, die Kartoffel und der Quinoa hinzu. Wir haben weißen verwendet. Da dies die günstigste Variante ist, wird das bestimmt auch in den meisten peruanischen Küchen der Fall sein. Wenn man Lust auf eine andere Sorte hat, wird das Rezept aber dennoch genauso funktionieren.
Wesentlich wichtiger ist, dass man die Wassermenge kritisch hinterfragt. Denn, nachdem alles einmal gut durchgerührt wurde, kommt direkt das Wasser mit in den Topf. Ich weiß nicht, ob wir zu wenig Wasser hatten oder die Wage Probleme hatte, aber wir hatten am Ende eher Quinoa-Brei als Quinoa-Suppe, was auch lecker war, aber nicht ganz das gewünschte Ergebnis. Prüft also am besten einmal die Angaben eures Quinoas, wie viel Wasser zur Garung benötigt wird und passt ggf. die Wassermenge an.
Am Ende, wenn alles gar ist, wird die Suppe noch mit Salz abgeschmeckt. Ich finde, das ginge auch früher, aber gelernt haben wir es so.
Der Koriander wird gehackt und zuallerletzt mit untergerührt und kann auch gut zur Deko auf dem Teller verwendet werden. Da er nicht mit gekocht wird, kann auch jeder zum Schluss je nach Geschmack Koriander hinzufügen - oder es auch bleiben lassen.
Tatsächlich haben wir leider versäumt, ein Foto von der fertigen Suppe zu schießen. Da die Konsistenz ja aber eh nicht ganz korrekt war, würde ich mal sagen, wir wollten euch nur nicht verwirren und die Überraschung nicht nehmen. Also seid gespannt und guten Hunger!
Die Mengenangaben sind übrigens für 4 Personen gedacht, wenn die Suppe als Vorspeise dient. Als Hauptspeise sollte entsprechend mehr eingeplant werden.
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