Cusco
geschrieben von Franzi
Zutaten für 12 Pralinen:
- 200g Schokolade
- 12 Pekannüsse
- 40g Dulce de Leche
Zubereitung:
Welche Art von Schokolade verwendet wird, ist letztendlich Geschmackssache. Wichtig ist nur, dass sie gut schmilzt. Wir haben mit unserem Schokobrunnen zu Hause schon manch schlechte Erfahrung mit nicht richtig schmelzender Schokolade gemacht und inzwischen gelernt, dass fürs leichte Schmelzen vor Allem ein hoher Kakaobutter-Anteil entscheidend ist.
Wir verwenden inzwischen eine dunkle Zartbitterschokolade mit sehr hohem Kakaobutter-Anteil und mischen diese hälftig mit normaler Vollmilch-Kuvertüre. Das schmilzt super und schmeckt uns hervorragend. Für die Pralinen im Kurs haben wir nur - ich glaube - 70%ige Zartbitterschokolade verwendet.
In jedem Fall wird die Schokolade vorsichtig im Wasserbad geschmolzen.
Danach streicht man mit einem Teelöffel eine möglichst dünne Schicht in jede Pralinenform. Wir haben einfache, länglich, runde Plastikformen verwendet. Wer keine Pralinenform hat und sich auch keine anschaffen möchte, kann sicher auch jede Art von Mini-Muffin- oder Eiswürfelformen verwenden. Je nach Größe der Formen muss vermutlich die Schokoladen- und Füllmenge angepasst werden.
Anschließend werden die Formen für ca. 1 min in den Gefrierschrank gestellt, damit die Schokolade wieder fest wird. Dass die Schicht dünn ist, ist aus zweierlei Gründen wichtig. Erstens erhärtet die Schokolade dann schneller und zweitens brauchen wir den restlichen Platz in der Form für die Füllung.
Man sollte die Schokolade nicht zu lange kalt stellen, da sie sich schnell weiß verfärben kann. Übrigens ist es auch sehr wichtig, die Ränder sorgfältig auszustreichen, am besten eher etwas über den Rand hinaus, da ansonsten später die Füllung auslaufen könnte.
Sobald die Schokolade wieder fest ist, kommt die Dulce de Leche in die Förmchen. Ein kleiner Spritzbeutel oder ein Plastiktütchen mit abgeschnittener Ecke ist hierbei von Vorteil. Man sollte schon genug nehmen, aber gleichzeitig genügend Platz für die Pekannuss lassen, die anschließend sanft in die Dulce de Leche gedrückt wird. Abschließend wird die Praline mit flüssiger Schokolade aufgefüllt. Wichtig ist hierbei, dass wirklich die gesamte Füllung von Schokolade umschlossen ist.
Die Pralinen kommen dann noch einmal kurz ins Gefrierfach oder etwas länger in den Kühlschrank, bis die Schokolade rundherum erhärtet ist.
Irgendwie hat dieser Teil des Kochkurses die Praline für mich etwas entzaubert und mir gleichzeitig Lust gemacht, öfter mal selbst welche herzustellen. Es geht tatsächlich relativ schnell und man kann die Füllung theoretisch nach Herzenslust variieren. Aus meiner Sicht wäre zum Beispiel auch Erdnussbutter eine spannende Alternative.
Also, probiert euch aus und viel Spaß beim Schlemmen!
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