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Da kommen sie!

Hua Hin

geschrieben von Timo

Im Hafen von Ko Tao warteten die Fahrer der Hotelfahrzeuge schon auf die ankommenden Gäste der Fähre
Im Hafen von Ko Tao warteten die Fahrer der Hotelfahrzeuge schon auf die ankommenden Gäste der Fähre

Die weite Anreise von Ko Tao nach Hua Hin war bereits eine Mischung aus anstrengend und kurios. Am Anleger in Ko Tao, der wirklich nicht groß ist, stapelten sich die Massen, die auf das Boot warteten, dass sie und uns ans Festland bringen sollte. Entgegen meiner Annahme war es nicht das Boot, das dort bereits stand sondern der Katamaran, der erst ungefähr dann anlegte als wir eigentlich schon abfahren sollten. So standen wir deutlich länger als erhofft unter einem heißen Unterstand und ich musste ertragen wie vereinzelte, respektlose Menschen neben mir ihre Zigarette pafften. 

Gelbes Dreieck zu gelbem Dreieck
Gelbes Dreieck zu gelbem Dreieck

Auf dem Boot konnten wir dann bereits erkennen, dass die meisten, weißen Touristen den roten Bangkok Sticker auf der Brust hatten. Einige Asiaten hatten den blauen Chumphon Sticker kleben, also den Ort, an dem die Fähre nach etwas über einer Stunde landete. Gefühlt hatten nur wir den lilanen Hua Hin Sticker auf dem Shirt kleben. In Chumphon angekommen stand eine Art Moderatorin mit männlichem, geschminkten Gesicht und Brüsten am Ende des Piers und leitete alle Gäste der Fähre nahezu unterhaltsam an einem Schalter einzuchecken, an dem zugeordnet wurde in welchem Bus man fahren würde. Später nutzte sie große, bunte Dreiecke, die auch als kleine Sticker am Check-In an die Gäste verteilt wurden, um den Menschen klar zu machen mit welchem Bus sie weiter fahren würden. Wir fanden bei diesem Kindergartenspiel recht leicht unseren gelben Bus und fanden die Zuordnung sehr gut organisiert und unterhaltsam.

Gegen acht Uhr abends, als wir schon ziemlich müde waren, gab es noch eine kurze Pause bei einem schicken Rasthof mit Food Court. Dadurch dass wir auf Klo mussten und danach feststellten, dass man nicht mit Bargeld zahlen kann sondern eine Geldkarte aufladen musste, hatten wir schließlich nur noch knapp über fünf Minuten zum Essen. Das reichte aber locker, da wir feststellten dass die Fahrt ganz entspannt erst weiter ging als alle wieder da waren und wir uns nicht hetzen hätten müssen. Als alle die nach Bangkok reisten schon langsam eingenickt waren, rief der Fahrer Hua Hin aus und wir stiegen in der Tat als einzige aus. Hatten wir also mal wieder die Mainstream Reiseroute verlassen? 

 

Unsere nette und günstige Unterkunft hatte das gebuchte Zimmer für uns parat und morgens begrüßte uns Nina mit einem breiten Grinsen. Franzi und ich stellten uns beide dieselbe Frage nach dem netten Gespräch mit der Gastgeberin, die auch zuvor immer schon extrem freundlich und hilfreich auf Englisch mit mir geschrieben hatte. Konnten diese riesigen Brüste echt sein? Witzigerweise fand ich die Antwort später in einem YouTube Channel. Dieser wurde in einer der Reviews für die Unterkunft erwähnt. Nina stellt in dem Channel touristische Attraktionen und Aktivitäten in der Umgebung vor. Das Video, in dem sie eine Thai Massage erhält, ist mit über einer Millionen Klicks mit Abstand das beliebteste. Ein weißer Kameramann stellt ihr dann nach einem längeren Interview in einem Café die Frage der Fragen und Nina erklärt lachend, dass natürlich alles Silikon sei. Auch wird angedeutet, dass der Kameramann sie überhaupt erst auf die Idee mit dem Kanal gebracht hatte wegen ihrer Personality und dass er ursprünglich auch Gast war in ihrer Unterkunft. Auch klingt durch, dass da vielleicht etwas geht zwischen den beiden Senioren. Alles sehr spannend auf dem Kanal von Nina, aber wir waren natürlich froh über unsere nette und preiswerte Unterkunft im Zentrum der Urlaubsstadt an der Küste. 

Franzi hatte nach einem Hinweis im Lonely Planet festgestellt, dass sie einen der Wasserparks in Hua Hin besuchen möchte. Er war zwar mit über 30€ pro Person sehr teuer, aber dafür hat es sich auch wirklich gelohnt und er war sehr nett gestaltet. Wir trafen einen Mann aus der Nähe von Osnabrück, der seit über zehn Jahren in Thailand lebt und hier im Auslandssemester kleben geblieben ist. Nun hat er eine Thai Frau und einen jungen Sohn. Er gab uns ein paar Tipps für die Umgebung und den Park selber. Sie wohnten im schicken Holiday Inn direkt neben an und das schien sich wirklich zu lohnen, da beim Zimmerpreis von 100€ der Eintritt in den Park inklusive ist. Insgesamt stellten wir in Hua Hin fest, dass viele weiße Männer mittleren Alters mit Thai Frauen durch die Stadt liefen. Interessanterweise gab es kaum Pärchen, die anders herum zu sehen waren. Wir vermuten, dass die Kombination schlicht unüblich ist. Dennoch wissen wir nicht was der Grund für den ersten Fall ist und warum er so häufig vorkommt. Sind Thaifrauen attraktiv für weiße Männer und sind weiße Männer attraktiver für Thaifrauen als die lokalen Männer? Wir schauten abends nochmal die Doku vom NDR über Sextourismus in Pattaya und die dort übliche wenn auch illegale Prostitution. Aber die Pärchen hier schienen wirklich zusammen zu sein und das nicht nur für Geld. Vielleicht finden wir ja noch mehr während unseres Thailand Aufenthaltes über dieses Phänomen heraus. 

Eine Rutsche wie eine Minigolfbahn- nur wesentlich größer
Eine Rutsche wie eine Minigolfbahn- nur wesentlich größer

Im Park selber testeten wir erst den großen Rafting Boot Rutschturm. Wir mussten uns jeweils anderen Gruppen anschließen in den runden Booten, in denen man im Schneidersitz saß. Die erste, riesige Rutsche war wie die Minigolfbahn angelegt, bei der die Bahn um das Loch herum nach oben geneigt ist und man die Kugel in einer Art U-Form spielen muss, um das Loch zu treffen. Bei der Rutsche war unser Boot die Kugel und wir hoben bei der Strecke bergab für den Anschwung vor der Neigung ein paar Zentimeter ab ehe es steil bergauf ging und dann etwas weiter rechts wieder bergab zum Ende der Rutsche. Das sorgte an mehreren Stellen für Bauchkribbeln. Die zweite Rutsche dieser Art sorgte für mehrere seitliche Rutschelemente in einer Art riesigem Kegel mit offener Spitze. Die fanden wir weniger gut.

Selfie im Lazy River
Selfie im Lazy River

Danach ging es zum Coconut Beach zum Entspannen, wo wir unsere Sachen auf der Liege abgelegt hatten und regelmäßiger, künstlicher Wellengang an den Kunststoffstrand schlug, während man in einem Gummireifen chillte, wenn man es denn auf diesen drauf schaffte. Auch gut zum Entspannen war der Lazy River, in dem man gut eine halbe Stunde lang in einem ähnlichen Gummireifen sitzen konnte und einmal in einem großen Kreis durch den Park trieb. 

An einer Bar mit Sitzen im Pool gab es eine coole Moai Statue aus deren Nase man sich Servietten ziehen konnte. Und der Pool war an einer Seite durch eine Glasscheibe begrenzt, hinter der man einem Seelöwen im Zoo nacheifern konnte. Daneben waren drei Spa Poolbecken, die ein kleiner, künstlicher Bach verband und die mit schönem Reetdach bedeckt waren. Der 20°C Pool war wegen der hohen Lufttemperatur zunächst sehr unangenehm kalt.

Der riesige Eimer (oben) entleerte sich regelmäßig
Der riesige Eimer (oben) entleerte sich regelmäßig

Schön war auch der Kinder Rutschen Turm, bei dem regelmäßig ein riesiger Eimer mit Wasser ausgeschüttet wurde, was durchaus hart auf einen prallte. Nass war man zuvor sowieso schon. Hier wurden wir durch die überall präsenten Wasserparkmitarbeiter, die mit Sonnenbrille, Sonnenhut und T-Shirt ausgestattet entlang jeder Attraktion standen, mit einem kegelartigen Sprachrohr aufmerksam gemacht, dass wir die kleinen Rutschen nicht benutzen dürfen, auch wenn wir reingepasst hätten. Beim letzten Rutschen Turm wurden wir nochmal zur Roulette Kugel in der Form eines Doppel-Gummirings, die mehrfach eine Runde drehte ehe sie entgegen unserer Befürchtung vorwärts und nicht rückwärts in ein abschließendes Loch eintrat, nach dem wir die restliche Höhe zurück zum Eingang rutschten. Auch drei weitere Rutschen testeten wir mit den Doppelringen zusammen bis mit schließlich etwas schlecht war. Franzi testete stattdessen noch die Freier Fall Rutsche, bei der sie in der Kabine am höchsten Punkt fast doch noch einen Rückzieher gemacht hätte. Doch dann schoss sie herunter und in einem Stück mit ihrer Energie wieder hoch bis zum Ausgang, so dass ich sie nicht mal erkennen konnte obwohl ich direkt neben dem durchsichtigen Rohr stand als sie schon etwas langsamer war. Der Park hatte nur von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, aber die sechs Stunden hatten wir gut genutzt und waren dann auch sehr erschöpft als wir zurück in die Unterkunft kamen. 

Schuhwechsel nach dem nassen Teil auf dem Weg zum heißen Teil
Schuhwechsel nach dem nassen Teil auf dem Weg zum heißen Teil

Der nächste Tag hielt gleich den nächsten, teuren Ausflug für uns bereit. Und dazu endlich das erste von sieben Welterben in Thailand. Da die beste Besuchszeit für den Kuri Buri Nationalpark erst am Nachmittag ist, hatten wir mit dem Taxiunternehmen vereinbart, dass wir noch am Vormittag für 500 Baht mehr einen Besuch der Phraya Nakhon Höhle einbauen. Dementsprechend würden wir an einem Tag gleich zwei Nationalparks besuchen, was aber bei über hundert Nationalparks im Land auch nicht schwer ist. Etwas nervig ist, dass man so bei fast jeder natürlichen Attraktion per se schonmal mindestens fünf Euro pro Person zahlen muss. Vor Ort trafen wir immerhin ein nettes, Deutsches Pärchen mit denen wir uns das Longtailboot teilen konnten und so etwas komfortabler den steinigen und steilen Wanderweg erreichten über den es durch die Hitze zur Höhle ging.

Phraya Nakon Höhle mit Tempel im Khao Sam Roi Yot Nationalpark
Phraya Nakon Höhle mit Tempel im Khao Sam Roi Yot Nationalpark

Die riesige Höhle mit vielen Kammern und Öffnungen war am Ende auf Grund des Schattens sehr angenehm. Eine große Gruppe war uns entgegen gekommen und sie hatten wohl gesehen wie das Sonnenlicht einen Tempel in der Höhle anstrahlte, der gebaut wurde um an den Besuch der letzten Könige in der Höhle zu erinnern. Wir sahen auch den schicken Tempel in der spektakulären Höhle, in der an einigen Ecken, wo das Licht hinkam, Pflanzen wuchsen. Allerdings hatten wir wohl den Moment verpasst, in dem der Tempel vom Sonnenlicht angestrahlt wurde. Nachdem wir den anstrengenden Weg zurück geschafft hatten, probierte ich erstmals den sauren Papaya Salat, den es überall in Thailand gibt und dessen orangenen Stücke Papaya sind und nicht Karotten, wie man in jedem Deutschen Salat bei der Schnittform mit langen, dünnen Streifen vermuten würde. Aufgrund meiner Allergie gegen rohe Karotten hatte mich diese Frage natürlich beschäftigt. 

Unser sehr pünktlicher und zuverlässiger Fahrer hatte mich trotz der guten Informationen, die ich online gelesen hatte davon überzeugt, dass er wüsste, wo man im Kuri Buri Nationalpark hinmüsse, um das zu machen was alle Touristen dort machen wollen: Eine kleine Safari, um Tiere zu sehen. Leider fuhr er uns zum Hauptquartier des Parks, wo online klipp und klar stand, dass es dort nichts zu sehen gäbe, wovon wir uns nun selber einmal überzeugen konnten. Immerhin gab es hier ein erstes Foto mit dem UNESCO Logo. Dan fuhren wir eine halbe Stunde Umweg entlang der Berge, die Thailand von Myanmar trennen und erreichten schließlich den Wildlife Viewing Bereich des Parks.

Franzi auf Safari hinten im Pick-Up
Franzi auf Safari hinten im Pick-Up

Andere Touristen gab es hier scheinbar nicht, aber wir wurden im Empfang genommen und für zwanzig Euro ging es dann mit einem privat Pick-Up mit persönlichem Guide und Fahrer auf Safari. Die junge Frau erklärte uns, dass sie kein Thai spreche und das war dann im Prinzip auch schon alles, was sie Sinnvolles als Guide beitrug. Ich war aber durch die Welterbe Gemeinschaft schon informiert, dass die Guides hier nicht wirklich hilfreich sind für Touristen. Auch wusste ich aus dieser Quelle, dass die Asiatischen Elefanten gegen fünf Uhr nachmittags auftreten würde und laut Website sogar zu 99%.

Enttäuschte Besucher kommen aus dem Park zurück
Enttäuschte Besucher kommen aus dem Park zurück

Die spärlichen, entgegenkommenden Pick-Ups berichteten uns, dass sie keine Elefanten gesehen hatten. Franzi war schon enttäuscht, da sie nach anfänglicher Skepsis ob des waldigen Welterbes beim Stichwort wilde Elefanten aufmerksam geworden war. Nun glaubte sie nicht mehr an das erste Mal wilde Elefanten in freier Wildbahn sehen in dem Park, der nur wegen der Konflikte zwischen Bauern und Elefanten in Zusammenarbeit mit dem WWF gegründet wurde.

Ein Pärchen Orienthornvögel im entfernten Baum
Ein Pärchen Orienthornvögel im entfernten Baum

Wir sahen im kahlen Wald unglaublich viele Orienthornvögel, die mit ihrem großen Schabel und etwas kleinerem Horn über dem Schnabel etwas an Tukane erinnern und von denen wir schon ein einzelnes Exemplar in Singapur frei gesehen hatten. Hier flogen unzählige hin und her, was aber schwer zu fotografieren war, da unser Pick-Up nicht unbedingt immer anhielt, wenn es Sinn ergab. Auch sonst sah man sehr viele Vögel hier wie große, weiße Reiher und wilde Hühner zum Beispiel. Auch ein blauer Eisvogel flog durch die Landschaft. Wir waren darauf eingestellt, dass es bei diesen Highlights bleiben würde.

Mit etwas Spannung und wenig Optimismus betraten wir den Aussichtspunkt
Mit etwas Spannung und wenig Optimismus betraten wir den Aussichtspunkt

Beim letzten Aussichtspunkt über eine leicht bewaldete Fläche, die man aus weiter Ferne beobachten konnte, hatten uns ein paar andere Pick-Ups überholt und so standen wir einige Minuten zusammen und schauten auf die tierfreie Fläche. Wir hatten extra unser Fernglas mitgenommen. Während Franzi versuchte einen Vogel zu fotografieren, rief ich plötzlich: "Da kommen sie!", und war damit der erste, der die Elefantenfamilie auf die Bildfläche treten sah. Langsam gingen sie hintereinander durch die Landschaft ehe sie nach einigen Minuten hinter den Bäumen verschwanden.

Wir waren beide begeistert von der Sichtung, auch wenn sie sehr weit weg war. Mit Fernglas konnte man aber alles recht klar beobachten. Danach kamen einige Gaur auf die Bildfläche, die die größten Wildrinder der Welt sind. Wir suchten aber weiter nach den Elefanten und ob man sie nochmal sehen könnte. Schließlich erhaschten wir den Blick auf ein Wasserloch, in dem die Elefanten badeten. Lange beobachteten und fotografierten wir die Elefanten dort und konnten uns nur schwer daran satt sehen. Die anderen Gäste waren auf Hinweis ihrer "Guides" schon wieder verschwunden, da die Besuchszeit um sechs Uhr endet. Wir konnten es aber bis 6:20 Uhr hinauszögern, wobei mein Versuch scheiterte die Zeit mit Geld für Fahrer und Guide noch zu verlängern. Es war das einzige Ärgernis, das trotz der bekannten Zeiten der Tieraktivität der Park schließt, wenn es am interessantesten ist. Die Elefanten waren gerade dabei vom Baden langsam zurück zu laufen, als wir uns von ihnen verabschieden mussten und deutlich schneller zurückfuhren, als wir gekommen waren. Mit den schönen Bildern im Kopf ging es durch die dunklen, Thailändischen Straßen bei Nacht zurück nach Hua Hin. 

Da Thailand uns als Backpacker ja nicht so gerne empfängt wie z.B. die Südamerikanischen Länder oder auch Malaysia und Singapur, mussten wir kurz vor Ablauf unserer 30-tägigen Aufenthaltsgenehmigung beim Immigrationsbüro in Hua Hin erscheinen. Das schicke Büro macht richtig Kohle. Unzählige ältere, weiße Menschen verlängerten hier ihren dauerhaften Aufenthalt für 90 Tage oder bezahlten dafür, dass sie ausreisen und danach wieder einreisen dürfen. Wir hatten eine Nummer gezogen und frühstückten in einem, schicken, westlichen Café in der Mall, in dem es guten Schinken und geräucherten Lachs auf Brot gab. Als wir zum Büro zurückkehrten, war unsere Nummer leider schon durch. Mit etwas fragen, kamen wir aber dennoch schnell dran und bezahlten knapp 50€ pro Person dafür, dass wir nochmal dreißig Tage mehr bleiben durften. Man hätte auch ins Ausland reisen und zurück kommen können, doch diese Lösung erschien uns leichter. Es wird knapp alles zu sehen was wir sehen wollen in den restlichen Tagen, die wir haben vor allem wenn man nicht vier Wochen durchziehen will, aber wir werden es versuchen. Man muss halt auch akzeptieren, dass Thailand schon so viele Ausländer und Touristen im Land hat, dass sie es einem nicht so einfach machen wie andere Länder ihr Land zu erkunden. 

 

Nebenan besuchten wir noch das schicke Krankenhaus, da mir seit unseren Tauchgängen das Ohr wehtut. Tatsächlich ist mein rechter Gehörgang entzündet. Ich bekam Ohrtropfen und die Krankenkasse zahlte direkt ans Krankenhaus für die Behandlung durch die gute, Englischsprachige Ärztin, die sogar feststellte, dass ich fliegen dürfte, wenn ich müsste. Franzis Versuch zu schwimmen oder schnorcheln am Strand scheiterte an den hohen Wellen, die in Hua Hin ans Ufer schlagen. Stattdessen aßen wir auf einem Steg überteuerte Meeresfrüchte während wir den hellen Mond über uns scheinen sahen. Später besuchten wir noch den Nachtmarkt, auf dem wir neben Kokosnusseis und –Shake auch Kokosnuss-Reisbällchen und Fleischspieße aßen. Den Park für Elefanten, die früher von Menschen misshandelt wurden, besuchten wir nicht mehr, obwohl er sehr gut sein soll. da wir ja sogar die wilden Elefanten gesehen hatten. Das war für uns wirklich ein Weltreisehighlight, das nicht mal im Lonely Planet angedeutet war, was es sogar noch besonderer machte. 

Die Wellen waren zu groß zum Schnorcheln oder Schwimmen. Stattdessen gab es Meeresfrüchte an der Küste mit anhaltenden Ohrenschmerzen bei pfeifendem Wind.
Die Wellen waren zu groß zum Schnorcheln oder Schwimmen. Stattdessen gab es Meeresfrüchte an der Küste mit anhaltenden Ohrenschmerzen bei pfeifendem Wind.

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