Pak Chong
geschrieben von Timo
Eigentlich waren wir sehr erschöpft als wir in Pak Chong ankamen aus Lam Narai und wollten etwas entspannen und am liebsten den Tag im gemütlichen Bett verbringen und Netflix gucken. Wir waren mit zwei Zügen gefahren und hatten mittags am Umsteigebahnhof auch kein Mittagessen gefunden. Allerdings hatte Franzi bis zum Abend bereits mit einigen Touranbietern geschrieben und festgestellt, dass es das Beste wäre, wenn wir bereits am nächsten Morgen in den Khao Yai Nationalpark aufbrechen würden weswegen wir überhaupt in diesem Ort gelandet waren. Um sieben Uhr morgens begann eine Ganztagestour, die uns dorthin bringen würde und die Idee ist, dass wir die Chance nutzen und dann dort bleiben. Zumindest wollten wir eine Nacht im Nationalpark verbringen, der wohl der Nationalpark in Thailand ist, den man am besten besuchen kann. Dennoch ist der Park nicht wirklich darauf ausgelegt ausländische Touristen zu empfangen, die kein Auto haben. Wenn ein Thai mit seiner Familie und seinem Pick-Up hier reinfährt und sein Bungalow ansteuert, ist das sicherlich unproblematisch. Doch wie kommt man ohne Auto zu den kilometerweit entfernten Bungalows? Und wo bekommt man genug Essen und Wasser her, wenn alle Nahrungsquellen gegen 17 Uhr schließen zu einem Zeitpunkt, an dem unsere Tour noch läuft? Diese Fragen würden unbeantwortet bleiben bis zu den zehn Minuten, die wir während der Tour im Besucherzentrum haben werden. Daher mussten wir vorsorgen. Die Motivation war begrenzt, nachdem ich gegen fünf Uhr von einem erholsamen Mittagsschlaf aufwachte. Aber ich erkannte auch die Situation, da die Tour nicht täglich stattfindet und wir sie gerne wahrnehmen wollten. Außerdem läuft ja auch unser Visum in gut zwei Wochen aus und wir wollen noch den ein oder anderen weiteren Ort im Isan, also dem Osten Thailands, besuchen. Dementsprechend liefen wir zunächst die weite Strecke zum Bahnhof über eine Fußgängerbrücke, die hier aber ausschließlich als Moped Brücke genutzt wird. Wie in den meisten Orten Thailands liefen alle anderen Fußgänger einfach unten über die Bahnhofsgleise. Züge kommen sowieso nicht so regelmäßig, haben zumeist ein starkes Licht vorne eingeschaltet, es gibt Aufpasser am Bahnsteig und im Bahnhof fahren die Züge auch langsamer. Trotzdem bevorzugte ich den Weg über die Brücke. Am Bahnhof sicherten wir uns also die teuren Expresszugtickets nach Nakhon Ratchasima für den übernächsten Tag. Wir hatten zunächst überlegt zwei Nächte im Nationalpark zu bleiben, doch da man die Bungalows nicht vorab buchen kann (Theoretisch wohl schon, aber die Website ist so schlecht, dass es praktisch nicht geht) und es so sein konnte, dass wir in einem Zelt 6 Kilometer von allen Versorgungsstellen entfernt übernachten müssen und wilde Elefanten durch den Park laufen, die auch schonmal einen Camper im Schlaf zertrampelt hatten, entschieden wir uns gegen zwei Nächte im Park. Dennoch mussten wir Proviant für den Abend im Park besorgen, da wir uns von der Tour am Campingplatz aussetzen lassen wollten, um einen 6 Kilometer Marsch in der Dunkelheit zu vermeiden. Also shoppten wir fleißig Fertigprodukte bei 7-Eleven, die wie gewohnt in unglaublich viel Plastik verpackt waren. Danach ging es dann langen Marsch zurück über die Mopedbrücke und dann zu einem vermeintlich Italienischen Restaurant. In einem schön beleuchteten Garten waren wir die einzigen Gäste und weckten die beiden Mitarbeiter aus ihrem Rumgedöse auf den Bänken auf. Wir bestellten für sehr viel Geld zwei Pizzen mit Burrata, was hier wirklich eine Seltenheit ist und mussten feststellen, dass der Teig gar nicht schlecht war. Die Jungs erzählten uns, dass das Restaurant erst seit kurzem besteht und wir wünschten ihnen zum Abschied noch viel Erfolg. Gerade der Garten, der mal ein Stall mit Hof war, konnte sich auch für Veranstaltungen oder Ähnliches sehen lassen. Schwierig ist, glaube ich, dass das Restaurant auf dieser Seite der Bahngleise sehr abgelegen ist von Laufkundschaft. Nachts hatten wir noch fleißig umgepackt und festgestellt, dass zwei sehr volle Tagesrucksäcke doof sind und daher mein Backpack ausgeräumt und darin die Campingutensilien sowie das Essen verstaut. Das restliche Gepäck konnten wir in unserer Unterkunft in Pak Chong lassen. Gegen 1 Uhr konnten wir endlich wieder schlafen und um 6 Uhr klingelte auch schon wieder der Wecker.
Wir wurden abgeholt und zu dem Touranbieter gebracht, der seinen Sitz an der Straße hat, die in den Park hinein führt. Dort begann dann nach einigem Warten auch die eigentliche Tour, die uns mit einem Niederländischen Pärchen, einer jungen Deutschen und einem Mexikaner zusammen brachte, die alle sehr nett waren, so dass wir mal wieder eine schöne Tour mit netten Leuten hatten. Das hatten wir schon länger nicht mehr gehabt. Nur unser Guide mittleren Alters, dessen einer Arm leblos durch eine Armschlaufe hing, war zwar recht kompetent und fand sich selber auch sehr unterhaltsam, trat allerdings mehrfach sehr aggressiv auf, was uns recht unnötig erschien. Dennoch war es insgesamt eine gelungene Tour. Wir sahen eine große Eidechse auf einem Ast, drei kleine, dünne Schlangen, die wohl Grüne Peitschennattern waren und durch ihre winzigen Köpfe und dazu unverhältnismäßig großen Körper auffielen, eine Gibbons Familie in einem entfernten Baum, die man aber dank des Teleskops des Guides gut sehen und durch dieses Fotografieren konnte, viele Schmetterlinge auf einem Fleck, Orienthornvögel, Rehe und Hirsche, Südliche Schweinsaffen und natürlich viele unterschiedliche und teilweise interessante Insektenarten und Spinnen.
Sehr cool war auch ein großer, schwarzer Skorpion, den der Guide und der Fahrer auf der Straße entdeckt hatten. Das Highlight waren vielleicht die Stachelschweine, die wir erst nachts sahen. Auch einen Fuchs konnten wir nachts sehen. Elefanten begegneten uns diesmal nicht, auch wenn das wohl häufiger mal vorkommt in diesem Park. Die Tiere, vor denen wir uns am meisten schützten vor der Tour waren allerdings Blutegel. Wir bekamen extra Strümpfe, die wir ähnlich zu einem Jutebeutel, über unsere Füße und Socken stülpten und dann am unteren Beinbereich festknoteten. Zwar rutschten meine Socken den ganzen Tag über runter, aber immerhin wurde ich nicht gebissen. An der Außenseite meiner Socken musste allerdings der ein oder andere hartnäckige Egel entfernt werden.
Im Besucherzentrum, das auch eine interessante Ausstellung beherbergte, konnten wir dann relativ schnell und relativ erfolgreich all unsere offenen Fragen klären. Wir konnten ein nahe gelegenes Bungalow mieten, das preislich reduziert war, da wir unter der Woche zu Besuch waren, und wir konnten eine Nacht Safari buchen, von der ich noch nicht genau wusste, was es bedeuten würde. Unser Guide hetzte uns plötzlich zu einem kleinen Weg neben dem Zentrum, wo er in den Bäumen die Gibbons entdeckt hatte. Auch sahen wir hier viele Schmetterlinge herum fliegen, die in den matschigen Pfützen Mineralien zu sammeln schienen. Danach ging es zu einer kleinen Wanderung, deren Weg durch offenes Gelände uns zu einem Aussichtspunkt führte, von dem aus man bestimmt in der Dämmerung gute Chancen haben würde große Säugetiere zu sehen. Zu dieser Tageszeit war allerdings nichts los.
Einige Orienthornvögel, von denen wir einen ja sogar in Singapur in unserem Wohnviertel gesehen hatten, konnten wir auch in den Bäumen sehen. Dabei lernte ich, dass die Tukan ähnlichen Vögel auch ganz unterschiedliche Gattungen vorweisen mit unterschiedlichen Größen und Aussehen. Allerdings sehen alle davon super spannend und cool aus. In gute Positionen um die heutigen Exemplare zu beobachten, konnten wir uns allerdings nicht bringen. Nach dem Ausguck ging es in den dichten Wald. Hier entdeckte Franzi ein kleines Insekt, das aussah wir eine weiße Blüte, sich aber auch ohne Wind bewegte. Außerdem hatte unser Guide eine grüne Schlange auf einem grünen Zweig entdeckt. Statt es uns zu erzählen, machte er aber einen komischen Kommentar als Franzi einen Termitenhaufen in der Nähe fotografieren wollte, den er zuvor vorgestellt hatte. Diese Art von Humor war bis zum Ende etwas anstrengend. Auch die Doppelmoral, dass er nah an die Schlange ran durfte, wir aber nicht, war ohne Begründung unangenehm.
Dennoch konnten wir mit dem Teleskop tolle Aufnahmen von der grünen Schlange machen, die angeblich auf dem Zweig döste. Auf dem Weg zu einem Wasserfall am Nachmittag entdeckten wir dann den Skorpion auf der Straße. Aus meiner Kindheitsperspektive ist so ein großer Skorpion mit seinem riesigen Stachel vielleicht eines der gefährlichsten Tiere der Welt für den Menschen. Umso überraschter war ich, als der Fahrer ihn mit seiner bloßen Hand nahm und an den Straßenrand setzte, so dass weder wir beim Fotografieren, noch der Skorpion selber, von den passierenden Autos auf den Asphalt gepresst werden würden. Wir saßen hinten im Pick-Up etwas abgeschirmt auf Bänken, aber trotzdem fand ich es erstaunlich, dass unser Fahrer sogar eine kleine Schlange auf einem Zweig am Straßenrand während des langsamen Fahrens erkannte. Der Wasserfalls selber war nicht beeindruckend, aber nach einem langen Tag und einsetzender Müdigkeit hatte er eine Art meditative Ausstrahlung, bis wir den steilen Weg zurück zum Auto in Angriff nahmen, wo wir beißend süße Erfrischungsgetränke in knalligen Farben bekamen.
Die Suche nach Elefanten war dann eher eine einfache Rückfahrt und schließlich wurden wir bei unserem Bungalow rausgeworfen, für das wir schon den Schlüssel nach etwas Betteln erhalten hatten. Unterwegs hatten wir noch Hirsche und die südlichen Schweinsaffen gesehen, die wir schon im Dschungel Sumatras getroffen hatten. Sie sind die einzigen Affen in dem Nationalpark und der Grund warum mein sein Essen nicht offen rumstehen lassen sollte und beim Campen am besten sein Zelt leer und offen lässt, wenn man Verwüstungen nicht mag. Es war wirklich schön mal wieder den Austausch mit ein paar anderen Reisenden während dieser Tour zu haben.
Die Nachtsafari holte uns in der Form eines Pick-Ups kurz nach dem Sonnenuntergang ab. Wir konnten noch ein Deutsches Pärchen und eine Chinesin überzeugen mitzukommen. Wir saßen wieder auf Bänken auf einer Pick-Up Fläche und der nicht Englischsprachige Guide leuchtete mit einer großen Lampe in den Wald neben der Straße während der Fahrer langsam durch die Dunkelheit steuerte. Wir sahen bestimmt zehn andere Autos mit dem selben Programm, die uns entgegen kamen. Wir entdeckten viele Hirsche und Rehe, bei denen der Fahrer lange hielt und der Guide freundlich das Licht drauf hielt zwecks Fotografie. Fotos waren trotzdem etwas schwierig in der Dunkelheit zu machen. Auch bei einem Fuchs hielten wir länger, der schnell in den Wald floh, als wir den Lichtkegel auf ihn gerichtet hatten. Interessanterweise hielten wir nur einen sehr kurzen Moment, als wir Stachelschweine am Besucherzentrum entdeckten. Wir mussten mehrfach bitten, dass wir noch länger stehen bleiben.
Das Stachelschwein war für uns fast so cool zu sehen wie ein Gürteltier in Südamerika. Es lief hektisch über das Parkdeck und ein weiteres Stachelschein lief später auch noch herum. Für den Fahrer und Guide waren die Stachelschweine wohl eher lästiges Pflichtprogramm. Immerhin lebte ein Stachelschwein unter unserem Bungalow, so dass wir das Tier noch etwas länger zu Hause beobachten konnten. Lange hielten wir es allerdings nicht aus, da wir sehr müde und erschöpft waren. Und so schliefen wir gut und lange auf erstaunlich gemütlichen Betten in diesem Nationalpark und Welterbe. Wir hatten nicht mal eine Klimaanlage. Und wir brauchten auch keine, denn es herrschten angenehme Temperaturen auf knapp 800 Meter Höhe über dem Meer im Wald.
Da die Betten so gemütlich waren, schlief es sich auch gut in den Tag hinein bis zu einer Zeit, zu der wir langsam frühstücken und essen mussten, damit wir nicht den Moment des Check-Outs verpassen würden. Schließlich mussten wir noch 1,5 Kilometer zum Visitor Center mit Gepäck überbrücken. Also sorgten wir für einen großen Haufen Plastikmüll auf der Terrasse und verschlangen die zahlreichen Gebäckstücke von 7-Eleven, die wir dabei hatten. Dann ging es kurz vor knapp auf den Fußmarsch zum Zentrum, doch bereits der erste Pick-Up, der uns passierte, hielt nach Handzeichen an und ließ uns mitfahren. Beim Aussteigen wäre es dann fast zu einem Unfall gekommen, da ich mich schon bedankt hatte und der Fahrer wieder losfuhr, als Franzi gerade erst hinten runter kletterte. Zum Glück merkten alle es rechtzeitig und wir konnten einen Unfall verhindern.
Hinter dem Besucherzentrum, in dem wir das große Gepäck ließen, ging es über eine Hängebrücke in den Regenwald. Hier gab es einen kleinen Interpretationspfad und wir nahmen uns sehr viel Zeit, so dass wir viele Insekten, Spinnen und Echsen entdeckten, die hier leben. Dann gab es ein leckeres Mittagsessen im Restaurant, das ich mit frischen, gelben Blüten eines Baumes dekortierte, der diese abgeschüttelt hatte. Das Besucherzentrum hatte dann noch ein paar interessante Infos zu bieten und war nett gestaltet. Es konnte uns auch eine Fahrt aus dem Park heraus anbieten, die uns zurück zum Touranbieter Greenleaf brachte.
Wir nahmen hier an der Nachmittagstour teil, die erst um 15 Uhr begann. Erneut waren viele nette Leute bei der Tour dabei und auch der Tourguide, der Franzi schon bei WhatsApp mit zahlreichen Infos zum Nationalpark versorgt hatte und vermutlich auch der Eigentümer der Organisation ist, wirkte so als wäre diese Tour seine Paradedisziplin und er weiß, dass sie allen gefallen würde. Sie führte uns nicht erneut in den Nationalpark hinein sondern zunächst zur angenehmen Abkühlung an einen Ort, an dem man in kühlem Wasser baden konnte. Danach besuchten wir ein buddhistisches Kloster, aber vor allem um in eine Höhle hinab zu steigen, in der sehr viele Fledermäuse leben. Alleine hätte ich mich hier sicherlich wieder etwas gefürchtet, aber mit einer großen Gruppe konnte ich mich darauf interessieren, was interessant war. Alle paar Wochen sammeln lokale Leute hier das Guano, also den Dung, der Fledermäuse ein, den man erkennen konnte, wenn man über den Boden lief und dieser sich sehr soft anfühlte. Franzis Highlight war aber, als sie nachdem die Französischen Kinder durften, noch eine Spinne aus der Höhle auf der Hand halten durfte. Dieses Exemplar ist dieselbe Art, die im vierten Teil von Harry Potter in einer brutalen Lehrstunde gegen die dunklen Künste vom Lehrer missbraucht und getötet wird. Es zeichnet sich unter anderem durch eine Schere aus, die an die Schere einer Krabbe erinnert. Immer wieder flogen Fledermäuse um uns herum und ich verließ mich darauf, dass deren Orientierung im Dunkeln besser ist als meine und ich deshalb nicht mit einer zusammenstoßen muss. Eindrücklich war noch ein Vergleich des Guides wie schwer so eine Fledermauspopulation ist. Er erklärte uns, dass ein Exemplar zwar nur 7 Gramm wiegt, aber wenn zwei Millionen Exemplare an der Decke einer Höhle hängen, diese ein Gewicht von mehr als einem Elefanten aushalten muss. Etwas angenehmer war dann der Besuch eines weiteren Teiles des buddhistischen Klosters. Wir liefen die lange Treppe an einem Berghang empor zu einer der vielen, riesigen Buddha Statuen im Land und hatten einen tollen Blick über die bergige, grüne Landschaft bis zum Nationalpark. In den Tälern konnte man immer wieder Dörfer sehen und auf dem ein oder anderen Berghang waren auch Tempelanlegen zu entdecken. Der Abschluss des Tages war dann gleichbedeutend mit dem Highlight unseres Aufenthaltes in Pak Chong und Umgebung. Wir ließen uns zu einem Picknick in der Nähe eines bewachsenen Hügels nieder, während es langsam dunkel wurde. Irgendwann flogen einige Tiere, schwarz vor dem dunkelblauen Abendhimmel, aus einer höher gelegenen Höhle des Hügels hinaus. Es war eine weitere Gattung Fledermäuse, die jeden Abend zum Jagen aufbricht. Ein steter Strom schwarzer, kleiner Tiere trat aus der Höhle aus und bewegte sich als Schwarm wie eine aktive Sinuskurve über unseren Köpfen durch den Nachthimmel. Wenn man die Hände um die Ohren gelegt hat, konnte man ein lautes Surren vernehmen. Das Beeindruckendste an dem Spektakel über uns war wohl, dass es nicht aufzuhören schien. Über eine Viertelstunde strömten unentwegt Fledermäuse aus der Höhle. Angeblich leben zwei Millionen Fledermäuse in dieser Höhle, die alle jeden Tag jagen gehen. In Thailand gibt es wohl etwas mehr als eine Hand voll solcher Höhlen. Für die Kinder suchte der Guide kurz vor Aufbruch und nach Ende des Spektakels am Himmel noch Samen heraus, die aufplatzen, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Das war natürlich ein netter Abschluss, wenn diese in der Handfläche aufspringen und einen dadurch kitzeln. Im Dunkeln ging es zurück zum Touranbieter und dann auch für uns nach Pak Chong, wo wir uns über unser gemütliches Bett freuten und eine schöne Dusche nach einer Nacht im Nationalpark. Es war eine gute Mischung aus Abenteuer, Tiere sehen und einem nicht allzu ungemütlichen Aufenthalt im tropischen Regenwald.
Die Idee war vor einer langen Zugfahrt durch das halbe Land in die Tiefen des Isan in Udon Thani nochmal Mittagsessen zu gehen. Ein heftiger Regenschauer verhinderte dieses Unterfangen für uns. Stattdessen machten wir uns mit Gepäck und dick in Regenkleidung eingepackt zu Fuß über die Moped Brücke auf den Weg zum Bahnhof. Zu dem Zeitpunkt hatte der Regen allerdings schon geendet. Der Weg war in voller Montur natürlich alles andere als angenehm. Schön war auf dem Gleis, dass sogar die Wagons mit Metallschildern markiert waren, so dass wir wussten wo wir warten müssen, damit wir in den Wagon einsteigen, in dem unsere Reservierung war. In Nakhon Ratchsima, wo wir umstiegen, gab es dann auch noch einen Straßenstand, an dem wir eine nahrhafte Nudel-Schweinefleisch Suppe zu uns nehmen konnten, so dass wir den Weg bis nach Udon Thani gut gestärkt überstanden.
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