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Die Zwerge sind in China eingefallen

Ningming

geschrieben von Timo

Unseren China Auftakt hätten wir uns gelungener gewünscht. Tatsächlich hatte ihn aber zunächst unser Vietnamesisches Busunternehmen verhunzt. Wir hatten einen Transport bis zur Grenze gebucht und der Plan war von dort ein Taxi in China zu finden, um einen Bummelzug zu erreichen, der uns in unseren Zielort bringen sollte. Hätten wir in die erste Großstadt Nanning gewollt, hätte die Reiseagentur uns für beide Seiten der Grenzen einen Bus gebucht und alles hätte funktionieren können. So versuchten wir uns selber einen Bus auf der einen Seite und einen Zug auf der anderen Seite zu organisieren und wie wir die dreizehn Kilometer dazwischen überbrücken würden, war uns bis vor Ort unklar. Die Frau, die uns das Busticket verkauft hatte, schrieb stets und sehr nett, das war aber auch das einzig Positive. Ansonsten log sie uns entweder ständig eiskalt an und bog sich ihre eigene Wahrheit zurecht, oder sie hatte einfach gar keine Ahnung von ihrem Job bzw. der Busverbindung, die sie uns verkauft hatte. Am Ende opferten wir unser letztes, tolles Hotelbuffetfrühstück dafür, dass wir erst zwanzig Minuten an der Straße auf unsere Abholung warteten und dann nochmal vierzig Minuten an einem anderen Ort in Hanoi, wo unser Fahrer dann ausgiebig frühstückte. Auch in diesem Moment war noch vollkommen unklar wie es weitergehen würde und auch deshalb platzte uns hier die Hutschnur und wir schrien den armen, alten Fahrer irgendwann an auch wenn es vermutlich nicht seine Schuld war. Seine Methode uns daraufhin ins Auto zu locken unter dem Vorwand, dass wir weiterfahren würden nur um dann das Auto abzuschließen und weiter zu essen, während wir im Auto eingeschlossen waren, würde in Deutschland wohl unter Freiheitsberaubung fallen. Wir konnten aber im Van ins Fahrerhaus klettern und uns befreien. Wir hatten das Frühstück geopfert, da es in der Chinesischen Grenzstadt nur einen Zug am Tag in unseren Zielort geben soll und dieser bereits um vierzehn Uhr Vietnamesischer Zeit fahren soll. Vermutlich war einer der Busse unserer Verkäuferin überbucht und deshalb schrieb sie uns am Tag vor der Abfahrt, an dem auch unser Vietnam Visum auslief, dass wir unbedingt eine Stunde früher fahren sollen um sicher den Zug zu bekommen. Also bissen wir in den sauren Apfel und waren am Ende nach zwei stets überraschenden Fahrzeugwechseln sogar noch später an der Grenze als die späteste angekündigte Zeit von ihr. Es bleibt spannend wie lange wir für den Grenzübergang und bis zum Bahnhof zu kommen brauchen werden. Wir haben uns auf jeden Fall große Teile der Fahrt heftig darüber aufgeregt, dass die Frau uns ein Lügenmärchen nach dem nächsten auftischte und so nur noch mehr Stress in uns auslöste. Der Fahrer las auch noch lange Zeit bei 100 km/h auf seinem Smartphone, was wir zuvor in Vietnam wenig erlebt hatten. Immerhin hörte er damit auf nachdem wir ihn mit Hilfe des Übersetzers fragten. Heute war sicherlich der schlechteste Transfer seit Hua Hin und Medan nach Bukit Lawang und zurück. Stets waren es selbst organisierte Transfers, die nicht funktionierten.  

Bezahlgerät in China: Man öffnet die Alipay oder WeChat App, öffnet seinen QR code, scannt diesen in dem Gerät und bestätigt dann den vom Händler eingegebenen Betrag auf dem Smartphone. So wird hier bezahlt.
Bezahlgerät in China: Man öffnet die Alipay oder WeChat App, öffnet seinen QR code, scannt diesen in dem Gerät und bestätigt dann den vom Händler eingegebenen Betrag auf dem Smartphone. So wird hier bezahlt.

Die letzten Tage hatten wir uns ausführlich auf die Chinareise vorbereitet. Wir haben eine einmonatige Tour ausgearbeitet, die uns zwischendurch nach Macau und Hongkong bringen würde, wo wir unsere 15 Tage Aufenthalt in China erneuern konnten. Außerdem hatten wir die angeblich lebensnotwendigen Apps runtergeladen und unsere Debit Karte hinterlegt wie z.B. Alipay und WeChat zum Bezahlen und Trip.com zum Buchen von Hotels und Zügen. Den ersten Zug von der Grenze ins für westliche Touristen exotische Ningming buchten wir allerdings noch nicht, da auf die 1,17€ Ticketpreise jeweils 2€ Bearbeitungsgebühr aufgeschlagen wurden. Das kam uns etwas sehr wucherig vor. Generell gibt es aber wohl einige der Schnellzüge, die schnell ausgebucht sind weswegen man im eng getakteten Plan auch mal stecken bleiben kann, wenn man nicht vorab reserviert. Dennoch haben wir bisher nur den Zug von Nanning nach Guilin gebucht, da z.B. von Guilin nach Guangzhou jeden Tag fast hundert Schnellzüge fahren und wir uns noch nicht auf eine Zeit festlegen wollten. Auch lud ich mir Organic Maps herunter, das wohl ähnlich zu Google Maps funktionieren soll. Die Bedienung fand ich aber nicht so intuitiv bisher. Mit Didi kann man in China so Taxi fahren wie mit Uber und Grab, allerdings ist die Kartenfunktion um einen Start- und Zielpunkt auszuwählen sogar noch schlechter als bei Grab.  

Unser erstes Bauwerk und China und anscheinend war es direkt eine Touristenattraktion.
Unser erstes Bauwerk und China und anscheinend war es direkt eine Touristenattraktion.

An der Grenze fuhr uns ein Elektroshuttle bis zum riesigen, Vietnamesischen Grenzgebäude. Dort waren wir die einzigen, die nicht aus China oder Vietnam stammten und etwas genervt holte der einzige Grenzbeamte einen anderen Stempel zum Ausstempeln, so dass sich die Schlange hinter uns verlängerte. Dann ging es einen kleinen Fußmarsch zum Chinesischen Teil der Grenze, der gleich viel technologischer wirkte. Beim Reingehen wurde von einer Maschine unsere Temperatur gemessen als wir dachten, dass unser Pass gescannt werden würde. Dann mussten wir etwas überraschend eine Arrival Card handschriftlich ausfüllen- ich dachte hier ist alles digital?!. Darin kreuzten wir wahrheitsgemäß an, dass wir wissen wie wir China wieder verlassen würden aber keine Verbindung gebucht haben. Uns war etwas bange, dass das nicht genügen könnte um nach China reinzukommen.

Schreck lass nach: Spuren von ausgedrückten Zigaretten in einem Händetrockner im Grenzgebäude. Wie viel Passivrauchen werden wir in China ertragen müssen?
Schreck lass nach: Spuren von ausgedrückten Zigaretten in einem Händetrockner im Grenzgebäude. Wie viel Passivrauchen werden wir in China ertragen müssen?

Eine Polizistin und ein Grenzbeamter sprachen dann aber vernünftiges Englisch und ließen uns nach einigen Checks eintreten, nachdem wir dem Mann unsere Reiseroute plausibel dargelegt hatten. Die Frau erzählte uns, dass sie auch gerne mal so eine Reise wie wir machen würde, aber das wohl nie schaffen könne. Wir wünschten ihr dennoch viel Glück für ihr Vorhaben. Der Fingerabdruckscanner sprach auf Deutsch mit mir, was etwas überraschend war. Er hatte meine Nationalität- Déguó- wohl am Pass erkannt, den der Grenzbeamte eingescannt hatte. Wir waren weiterhin gestresst, ob wir den Zug bekommen würden als Franzi anfing eine Banane zu essen, da sie sie nicht durch den Zoll transportieren durfte. Es war nur noch etwa eine Stunde bis zur Abfahrtszeit. Dann standen wir auf einem großen, schicken Platz mit Blick auf die Karstberge und es gab ein paar Steingebäude mit Chinesischen Schriftzeichentafeln. Einige Passanten schossen Fotos und es herrschte eine entspannte, friedliche Atmosphäre. Nur wir waren gestresst wegen des Zuges und weil unsere neue E-SIM für China, die wir am Vortag gekauft hatten nicht ansprang und wir daher weder ein Taxi bestellen konnten noch bezahlen konnten, da hier ja alle Zahlungen online ablaufen. Eine andere Backpackerin kam uns entgegen, aber wir unterhielten uns nicht.

An vielen Orten in China gibt es Tee, der auf einer elektrischen Heizplatte warm gehalten wird.
An vielen Orten in China gibt es Tee, der auf einer elektrischen Heizplatte warm gehalten wird.

Wir waren scheinbar auch in einer Touristenattraktion, denn hier waren immer mehr Passanten und es gab ein Haus im Französischen Stil und sogar einen Eingangsbereich, bei dem man ein Ticket brauchte um reinzukommen. Wir wollten aber nur raus aus der scheinbar beliebten Attraktion und das ging auch ohne Ticket. Alles wirkte sehr ruhig als wir die ersten Autos in China sahen. Die Stille wurde auch nicht durch das Fahren einzelner E-Autos durchbrochen. Am Ausgang herrschte dann auch das von mir erwartete Getümmel mit ein paar Taxifahrern und da wir kein Internet hatten, ließen wir uns überreden mit einem mitzufahren. Er bot uns den selben Preis an wie in der Didi App, den hatten wir vorab gecheckt.. Außerdem gab er uns einen Hotspot, so dass wir ihn mit WeChat am Ende bezahlen können würden. Während der Fahrt sprang dann auch unsere SIM Karte an, was uns sehr erleichterte. Tatsächlich war es wie erwartet bei Google Maps schwierig zu erkennen, wann wir beim Bahnhof sein würden, da zwar Orte eingezeichnet sind, aber alles etwas verschoben und nicht komplett ist. Mit unseren neuen App Organic Maps konnte man es wesentlich genauer beobachten und auch navigieren und ich sagte dennoch erst zu spät Bescheid, als der Mann am Bahnhof vorbei fuhr, da ich dachte dass es vielleicht noch einen zweiten geben würde.

Während wir auf unsere Registrierung warteten, kamen immer mal wieder Männer in die Lobby und nutzten den Aschenbecher (links im Bild) zum Rauchen- abartig.
Während wir auf unsere Registrierung warteten, kamen immer mal wieder Männer in die Lobby und nutzten den Aschenbecher (links im Bild) zum Rauchen- abartig.

Den gab es aber nicht und es stellte sich heraus, dass der Mann sein E-Auto bis nach Ningming fahren lassen wollte. Wir wollten aber nur zur nächsten Stadt Pingxiang und dann mit dem Zug weiter, da das viel günstiger sein würde (Etwa 15€ günstiger). Also drehte er wieder um und wir zahlten ihn vor dem riesigen Bahnhofsgebäude mit Vorplatz, an dem täglich nur eine Handvoll Züge abfahren erstmals mit WeChat. Dafür scannten wir seinen QR Code und gaben die 40 Yuan ein, die er dann auf sein Konto überwiesen bekommt. Er wollte erst 50 vermutlich für den Umweg wegen des Missverständnisses, akzeptierte dann aber auch 40 sofort. Unsere Zahlung läuft über die bei WeChat hinterlegte VISA Debit Karte von der DKB und wir bekamen auch gleich eine Pushnachricht über die Zahlung. Im Bahnhof waren die beiden Sicherheitsbeamten schon ganz aufgeregt dass wir kamen. Mit meinen drei Wörtern Chinesisch begrüßte ich die Herren und sagte, dass wir aus Deutschland kommen. Außerdem bedankte ich mich nachdem sie meinen Pass gecheckt hatten und ich mich in eine Papierliste eingetragen hatte. So manuell hatte ich den Prozess am Bahnhof nicht erwartet. Dann ging es zum Ticketschalter, wo eine nette Frau versuchte unsere Namen und Passnummern auf ein Ticket zu übertragen- ebenfalls manuell am Computer. Das war trotz Tastatur mit Lateinischen Lettern nicht so einfach und dauerte fast so lange bis der Zug um 3 Uhr abfuhr. Denn danach folgte noch die Sicherheitskontrolle, bei der im Gepäck Wasser in nicht- Plastikflaschen, Moskitospray und die Powerbank für Fragezeichen bei den Beamten sorgten.

Die Welterbe Wandmalereien werden überall im Ort für das Marketing genutzt.
Die Welterbe Wandmalereien werden überall im Ort für das Marketing genutzt.

 Schließlich durften wir aber alles mitnehmen und dieser weitere, nette Mann war schon gestresst, dass wir uns beeilen müssen, damit wir den letzten Zug am Tag noch bekommen. Nun kamen wir zu einem weiteren Checkpoint im fast menschenleeren Bahnhof, von dem aus wir bereits den Zug sehen konnten. Nun wurde hochdigital unser Reisepass gescannt und bei mir ging die Schranke auf und ich durfte zum Zug. Ich glaube, dass auch mein Name auf der Schranke erschienen war. Nur bei Franzi ging es leider nicht. Der Beamte hier rief dann einen anderen an und da der Zug bald abfahren sollte, fanden sie eine pragmatische Lösung und ließen uns rein. Der Zug roch bereits nach Nikotin bzw. kaltem Rauch auch wenn man hier nicht rauchen durfte und es auch keiner tat. Er war fast leer und die Sitze waren mit Laken bedeckt. Wir verstauten das Gepäck in der Ablage und machten es uns etwas gemütlich. Schnell waren wir von vier Schaffnern umringt, die offensichtlich checken wollten ob Franzi illegal im Zug ist. Das dauerte knapp die Hälfte der Fahrt doch nach etwa zwanzig Minuten konnte ich ihnen helfen, in dem ich aufklärte, dass die das "O" in Franzis Passnummer eine null ist. Das wird uns wohl noch häufiger Probleme bereiten. Franzi hofft, dass die Bundesrepublik zukünftig weder "O" noch "0" in Passnummern aufnehmen wird. Danach wirkten sie aber erleichtert und belästigten uns nicht weiter, so dass wir kurz etwas entspannen konnten. Ich merkte, dass ich die erste halbe Stunde im Zug noch richtig verkrampft saß, da ich noch so angespannt war und nur vergessen hatte mich zu entspannen. In Ningming waren wir die einzigen die ausstiegen, aber sehr viele Menschen stiegen in unseren Zug ein, der nach Nanning weiterfuhr.

Erste Eindrücke einer Chinesischen Stadt für uns
Erste Eindrücke einer Chinesischen Stadt für uns

Der Didifahrer mit dem E-Auto holte uns zeitnah ab und wir waren sehr verwirrt, als er in der Kleinstadt irgendwann anhielt. Laut Google Maps wäre unser Hotel komplett woanders. Aber tatsächlich waren wir am richtigen Ort. Unser über Trip.com gebuchtes Hotel war an diesem Ort, den ich angepeilt hatte in dem ich den Hotelnamen in die Didi App eingegeben hatte. Der Check-In verlief dann alles andere als problemlos. Stundelang waren wir in der Lobby, die ebenfalls nach Nikotin roch, denn die nette Rezeptionistin versuchte uns beim Staatssystem anzumelden was aber so langsam ging, dass es über eine Stunde dauerte. Schon auf der Arrival Card stand, dass dieser Schritt notwendig ist. In der Zeit durften wir auch nicht ins Zimmer, auch wenn sie irgendwann nachgab und vorschlug dass wir doch erstmal einchecken könnten. Kurz nachdem wir im Zimmer waren, rief sie dann über das Hoteltelefon an und meinte, dass wir uns jetzt doch anmelden können und wieder zur Rezeption kommen sollen. Wir hatten in einem Blog gelesen, dass man das Telefon ausstecken sollte, wenn man nachts gut schlafen möchte, da man zumindest als Alleinreisender Mann nachts sonst noch zwielichtige Angebote von der Rezeption erhält. Franzi hatte auch beschlossen, dass wir das Zimmer behalten, auch wenn ich eine Rauchwolke wahrnahm und ein Aschenbecher auf dem Tisch stand. Es war aber nicht so krass wie im Hotelzimmer in Medan. Ich erwarte aber noch viele unangenehme Situationen mit Zigarettenrauch in China nach dem was ich bisher gehört habe.

Chinatown in einer Chinesischen Stadt? In dieser Fußgänger- und Mopedzone gab es Streetfood am Abend.
Chinatown in einer Chinesischen Stadt? In dieser Fußgänger- und Mopedzone gab es Streetfood am Abend.

Wir hatten übrigens explizit ein Nichtraucherzimmer gebucht. Ein Schild neben dem Bett wies darauf hin, dass man nicht im Bett rauchen soll- Frechheit: Was für eine Einschränkung! Auf dem Nachttisch imponierten uns auch die zahlreichen Kondompackungen. Ich habe mich gefragt, ob das noch Überbleibsel der Einkindpolitik sind, oder simple aber effektive Aidsverhinderung oder ein Hinweis darauf, dass es hier mehr außerehelichen Sex gibt als in unseren bisherigen Asiatischen Reiseländern. Auffällig fand ich jedenfalls auch, dass wir noch nicht einen Tempel oder eine religiöse Stätte gesehen haben und religiöse Orte sind ja eigentlich stets auch Orte, die dafür werben dass man keine wechselnden Sexualpartner hat. Auch an der Tür hing ein ausführliches Schild, das über Ansteckungsmethoden mit AIDS aufklärte. Entweder ist das hier ein großes Problem, oder China ist sehr vorsichtig bei dem Thema. Ein spannender Unterschied zu Südostasien war auch, dass es keinen Schlauch mehr neben dem Klo gab, sondern nur noch Klopapier- also alles wieder wie in Südamerika oder Südeuropa. Zurück an der Rezeption wurde unser Gesicht gefilmt und dann war die Registrierung in China abgeschlossen. Später sollten wir noch erfahren, dass es sehr erfolgreich funktioniert hat. Nun hatten wir trotz großer Erschöpfung aber erstmal Hunger und daher schleppten wir uns auf die Straße bei untergehender Sonne.  

Natürlich ist der Unterschied zwischen Hanoi und Ningming gewaltig, aber ich denke dass viele der Unterschiede auch auf kulturelle Unterschiede hindeuten. Das Leben hier wirkt wesentlich geordneter und spielt sich viel mehr in den Läden ab als auf der Straße. Wir gingen zu einem Streetfoodbereich, der hier fast etwas exotisch wirkte. Der Boden ist recht sauber und es gibt keine Müllhaufen wie in Hanoi. Die Geschäfte sehen schon ähnlich aus, nur die Schrift ist natürlich eine andere. Und der größte Unterschied ist auf jeden Fall der Verkehr. Sowohl die Mopeds als auch die Autos sind fast alle elektronisch. Man riecht keinen Dreck und vor allem hört man nichts. Was für eine angenehme Ruhe! Es ist natürlich auch eine kleine Gefahr, wenn die Roller lautlos durch die Straßen ballern, aber sie haben ja immer noch Hupen, wobei diese hier in der Kleinstadt auch viel weniger zum Einsatz kamen als in Hanoi.

Zuckerrohr als süßer Snack zwischendurch. Nach dem Genuss wird ausgespuckt.
Zuckerrohr als süßer Snack zwischendurch. Nach dem Genuss wird ausgespuckt.

Wir schauten uns die unterschiedlichen Stände an auf dem Markt, der noch nicht so richtig gestartet war und kamen immer wieder mit den Verkäufern ins Gespräch. Einer sprach ein paar Worte Englisch und mit den meisten nutzten wir Google Übersetzer, der erstaunlicherweise noch funktionierte. Das klappte sehr gut. Viele Verkäufer wirkten sehr begeistert und interessiert an uns und es fühlte sich toll an sich mit den Leuten gut zu verstehen, obwohl man nicht dieselbe Sprache spricht. Eine Frau schälte Zuckerrohr, so dass es aussah wie weißer Spargel. Wir waren unsicher wie man es konsumieren sollte, da wir es nur gepresst kannten und dann zum Trinken als Saft. Hier zeigte uns die alte Frau dann aber, dass sie das Rohr einfach abbiss, kaute so dass der Saft rauskam und dann die Fasern wieder ausspuckte. So lag dann doch etwas Biomüll auf der verhältnismäßig sauberen Straße. Sie schenkte uns sogar das kleine Stück, das sie uns zum Probieren gegeben hatte. Ein paar Stände weiter unterhielten wir uns etwas länger mit zwei aufgeregten, jungen Damen hinter einem Saftstand. Coconutshake hatten sie leider nicht, aber es hat Spaß gemacht mit ihnen zu kommunizieren. Sie waren einerseits aufgeregt und schüchtern, aber bei weitem nicht so schüchtern wie die jungen Frauen in Südostasien.

Wir tragen seit Monaten PET Flaschen mit uns rum und füllen diese an großen Wasserspendern meistens in Hotels auf, um Plastik zu sparen. Hier unsere aktuelle Sammlung.
Wir tragen seit Monaten PET Flaschen mit uns rum und füllen diese an großen Wasserspendern meistens in Hotels auf, um Plastik zu sparen. Hier unsere aktuelle Sammlung.

Zwar sprangen sie zunächst auch aufgeregt auf und ab, aber dann konnte man sich gut mit ihnen unterhalten. Spannend war in diesem Zusammenhang auch die junge Rezeptionistin gewesen. Auch sie kommunizierte professionell mit einem Übersetzer mit uns. Speziell war allerdings, dass sie mit ihren Absatzschuhen immer aufgeregt von A nach B lief, wenn sie etwas von einem anderen Ort brauchte, was uns auf verspielte Weise vermittelte, dass sie sich für uns beeilte. Wir fragten sie Saftdamen nach der Touristeninformation, die aber nicht auffindbar war. Generell hatten die meisten Geschäfte schon geschlossen um kurz nach sechs Uhr abends. Das erinnerte uns auch eher an Deutschland als an Vietnam. Wir holten uns dann gut aussehendes, günstiges Sushi von einem der Stände und wollten im Zimmer die letzte Folge vom ZDF Magazin Royale schauen, wie wir es auch auf dieser Reise regelmäßig tun. Wir schalteten also das VPN an, das wir extra für China besorgt hatten, aber weder auf dem Smartphone noch auch dem Laptop harmonierte es mit dem Hotel WLAN. Vielleicht ist unser kompletter VPN Anbieter in China gesperrt. Also wechselten wir auf die mobilen Daten, bei denen alle vermeintlich in China gesperrten Seiten auch ohne VPN funktionieren. Wir werden also viel mit den 1 GB am Tag von der SIM Karte machen, die für einen Monat immerhin stolze 26€ gekostet hatte. 

Den VPN Anbieter werde ich mal anschreiben, ob der in China gesperrt ist. Als wir auf "Play" drückten, klopfte es an die Tür. Wir vermuteten Hotelmitarbeiter, weil wir die Waschmaschine angeschmissen hatten. Unser Hotel hatte nämlich einen Waschraum zur Eigennutzung, was wir vorher noch nie im Hotel hatten und es war auch noch kostenlos. Ich blieb vor dem Laptop sitzen und Franzi ging zur Tür. Franzi rief mir zu, dass es die Polizei sei. Nun war ich nervös. Ich schloss schnell das ZDF Magazin Royal und alle VPN Verbindungen und zog mir mehr an als nur eine Boxershorts. Es war ein junger Beamter in Uniform und auch noch ein Hotelmitarbeiter und ein weiterer Polizist, der aussah wie ein Azubi. Schnell wurde klar, dass sie nur Fragen zu unserer Reiseroute haben. Im Nachhinein vermuteten wir, dass sie wegen der Meldung bei der Behörde für einen Routinecheck zu uns gekommen waren und da hier nicht viele Ausländer aufkreuzen werden, erst recht keine die nicht aus Vietnam kommen, dachten sie sich vermutlich dass man uns mal checken sollte. Vielleicht auch einfach nur, um der Tätigkeit mal wieder nachzugehen. Ich fand es nicht schön, dass sie nach acht Uhr aufkreuzten an einem Tag, an dem wir schon völlig fertig waren, aber um uns nicht am ersten Tag mit dem Chinesischen Staat anzulegen, kooperierten wir natürlich und beantworteten die vielen Fragen, die der Mann uns auf seinem Smartphone mit Hilfe eines Übersetzers präsentierte. Als er endlich fertig war wünschte er uns noch eine schöne Reise und wir bedankten uns. Franzi schien er auch schon etwas nervös zu sein bei dem was er tat. Ich fühlte mich danach endgültig im Überwachungsstaat angekommen und werde natürlich umso mehr darauf achten mir nichts aktiv zu Schulde kommen zu lassen während ich hier bin.  

Überall in China findet man diese Stationen mit Powerbanks zum Aufladen elektrischer Geräte.
Überall in China findet man diese Stationen mit Powerbanks zum Aufladen elektrischer Geräte.

Nach langem Schlaf ging es in den achten Stock zum Frühstücksbuffet mit Blick über die Stadt und die Berge. Es war ein schöner, lichtdurchfluteter Saal mit Buffet. Zwei Leute aßen bereits Frühstück und die CCTV Nachrichten liefen im Fernsehen. Es wurde kontinuierlich vom BRICS Gipfel in Russland berichtet, bei dem auch der Chinesische Präsident Xi Jinping anwesend war und scheinbar kein Problem damit hatte von einem Kriegsverbrecher eingeladen zu werden und mit ihm an einem Tisch zu sitzen. Allgemein vermittelte das Chinesische Fernsehen den Eindruck von einem Gipfel, bei dem der Chinese viel sagte und die anderen Staatschefs viel zuhörten und produktiv zusammengearbeitet wird. Das Buffet war von links nach rechts in unterschiedliche Gänge aufgeteilt. Es gab Appetizer, die scharfe, eingelegte Pilze oder Ingwer waren. Dann gab es zu Franzis Freude eine heiße Glasbox mit Baos drin (Gefüllte Teigtaschen, die Franzi nicht erst seit den Chinesischen Malayen liebt). Dann gab es Reisporridge, das in seiner Brühe sehr lecker schmeckte. Außerdem gab es heiße Gerichte wie frittierte Nudeln mit Gemüse, Reisgerichte oder z.B. gekochte Bohnen in Sud. Zum Nachtisch gab es süßes Gebäck und zum Trinken gab es heißen Tee und Sojamilch. Da ich gegen Sojamilch mal heftig allergisch war, schenkte ich mir diese natürlich nicht ein und auch eine andere Alternative zum Tee fehlte bei diesem Frühstück: Kaffee. 

In diesem riesigen Besucherzentrum begannen die Touren mit Bus und Boot zu den Felsmalereien am Fluss.
In diesem riesigen Besucherzentrum begannen die Touren mit Bus und Boot zu den Felsmalereien am Fluss.

Zum Glück hatten wir noch Instantkaffee aus Vietnam im Zimmer und witzigerweise hatte uns die Rezeptionistin nach dem ewig langen Anmelden zwei kleine Tetrapacks Milch geschenkt, so dass wir etwas Gewohnheit ins Frühstück bringen konnten. Danach ging es zum eigentlichen Grund warum wir überhaupt nach Ningming gekommen waren. Wir wollten die Felsmalerei besuchen, die es hier am Zuojiang Fluss gibt. Dafür bestellten wir uns wieder ein Didi und wussten nicht so genau wo der Zielort sein würde. Die Fahrerin wusste es aber selber spätestens als wir an dem riesigen Visitor Center hielten und uns ein Sicherheitsmitarbeiter hinein begleitete. Unser Fahrerin fuhr wieder weg und wir waren nun in dieser riesigen, touristischen Anlage. Die Felsmalerei war aber gar nicht hier zu finden, sondern einige Kilometer weiter. Wir konnten hier aber ein Ticket kaufen für ein Besuch der historischen Stätte. Wir waren die einzigen nicht-Chinesen und würden es auch für den Rest des Tages bleiben. Es kamen noch einige Busladungen Chinesischer Touristen vorbei, aber es war nicht wirklich voll und es war nicht ansatzweise soviel los, dass es ein so riesiges Besucherzentrum rechtfertigen würde.

Sehr verbreitet auf den meistens sehr gepflegten und kostenlosen, öffentlichen Toiletten in China ist dieser Spruch am Pissoir- auch stets auf Englisch. Witzig sind auch die Schilder vor Gras oder Beeten, die dem Beet eine Stimme geben.
Sehr verbreitet auf den meistens sehr gepflegten und kostenlosen, öffentlichen Toiletten in China ist dieser Spruch am Pissoir- auch stets auf Englisch. Witzig sind auch die Schilder vor Gras oder Beeten, die dem Beet eine Stimme geben.

In Argentinien mussten wir für Felsmalereien hundert Kilometer über eine staubige Straße mitten im Nichts fahren und hier gab es für eine ähnliche Attraktion ein Besucherzentrum, das größer war als das für Machu Picchu auch wenn die Attraktion viel weniger beeindruckend ist. Der Strom an Chinesischen Inlandstouristen ist aber wohl nicht zu unterschätzen. Das Besucherzentrum ist das erste Anzeichen dafür. Wir buchten ein überraschend günstiges Ticket und wussten selber noch nicht genau wie alles ablaufen würde außer dass es in mehr als dreißig Minuten losgehen würde. Wir beobachteten eine Gruppe traditionell gekleideter Frauen, die auf einer Art Gitarre mit drei Saiten Musik spielten für ein Video. Nach einigem Warten an einem großen Tisch im Freien kamen sie zu uns und fingen an mit uns auf Chinesisch zu reden und Musik zu spielen. Es war ein Privatkonzert was sehr nett war aber auch etwas merkwürdig. Wir klatschten als einzige Anwesende nachdem ein Lied vorbei war. Dann begann auch schon das nächste Lied nach einer Chinesischen Erklärung einer der Musikerinnen.

Nach dem zweiten Lied wurden wir auf die Bühne gebeten und uns wurde jeweils ein Instrument in die Hand gedrückt. Inzwischen war eine Tour eingetroffen und wir spielten das Instrument, während die drei Damen sangen und die Touristen uns begeistert zuhörten. Wir experimentierten etwas mit den Tönen, aber die eine Sängerin zeigte uns, dass wir einfach den Akkord aus drei Tönen spielen sollen, was wir dann auch taten. Es war sehr lustig und auch etwas kurios aber alle waren sehr nett und wir erhielten sogar noch Applaus. Mir war es auch etwas unangenehm im Mittelpunkt zu stehen. Dann ging die eigentliche Tour los. Erst fuhren wir mit einem Shuttlebus zum Pier und dann ging es auf ein Ausflugsboot. Die Tour dauerte am Ende fast fünf Stunden, was viel länger war als wir erwartet hatten.

Schwimmwestenpflicht auf dem Oberdeck- Sicherheit gerade in Verbindung mit Wasser wird in China sehr groß geschrieben.
Schwimmwestenpflicht auf dem Oberdeck- Sicherheit gerade in Verbindung mit Wasser wird in China sehr groß geschrieben.

Ich war positiv überrascht, dass ich nicht einmal Nikotin riechen musste auf dem Boot, nachdem ich die Aschenbecher auf dem Gang im Hotel entdeckt hatte und abends plattgetretener Zigarettenstummel auf den reinlichen Fliesen in der Hotellobby auf dem Boden lag. Die ebenfalls in einem traditionellen Kleid auftretende Führerin erzählte unentwegt auf Chinesisch während hinter ihr Werbefilme über das Welterbe und Ningming liefen. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr und wollte lieber die schöne Karstbergelandschaft am Flussufer bewundern und versuchte aufs Oberdeck zu gelangen. Das wurde mir nur gestattet, wenn ich eine Schwimmweste tragen würde, also zog ich sie unter dem Sitz hervor und ging hoch. Ich löste damit einen Exodus aus, denn es hatte wohl niemand so richtig zugehört und alle kamen danach ebenfalls mit fetten, einwandfreien Schwimmwesten die Treppe hoch. Die Sonne ballerte richtig, aber ich fühlte mich erstmals seit langem fast zu kalt angezogen mit T-Shirt, Latschen und kurzer Hose. Es war nicht so schwül wie sonst in Südostasien sondern eher ein heißer, trockener Herbsttag.

Gespannt beobachteten wir die vorbeifahrende Landschaft auf der Suche nach Felsmalereien.
Gespannt beobachteten wir die vorbeifahrende Landschaft auf der Suche nach Felsmalereien.

Offiziell sind wir gerade so an der Grenze der Tropen und der Subtropen. Dennoch merkte ich wie ein Hitzschlag entstehen würde, wenn ich stundenlang in der Sonne stehe und die Berge betrachte, daher setzte ich meinen Hut auf und crèmte später sogar noch Nacken und Arme ein. Franzi tat die Führerin Leid, weil wir den Startschuss gegeben hatten, dass ihr Publikum abhaut, aber sie kam dann ebenfalls hoch und erzählte hier weiter. Als wir die ersten Felsmalereien an den hohen Felsen passierten, sprach sie uns erstmals an und zeigte zu den Zeichnungen. Sonst war die Tour komplett auf Chinesisch, was aber auch okay war, da ich eine Sonderlocke für zwei von vielleicht vierzig Besuchern unangemessen gefunden hätte. Ein bisschen so ähnlich muss es vermutlich sein, wenn man eine Behinderung hat und einfach nicht in den gesellschaftlichen Ablauf aller anderen Leute passt. Wenn alle freundlich und hilfsbereit sind, funktioniert es aber auf Dauer ist es auch sehr anstrengend und zieht viel Energie. Franzi beobachtete die Felsmalereien mit unserem Fernglas im Detail während ich viele Fotos schoss. Schließlich legten wir an und gingen zu Fuß auf einen Holzsteg, der vor den Felsen angelegt worden war, um weitere Felsmalereien zu begutachten.  Unsere Führerin redete unentwegt und wir schauten uns auch die hockenden, roten Männchen an sowie Kreise mit Stern in der Mitte oder Kreise mit Punkt in der Mitte und Tierfiguren. Alles war rot und zu weit oben, um einfach so hinzugelangen.

Schließlich sahen wir das größte Feld an Felsmalereien erst vom nahen darunter stehend und dann vom anderen Flussufer nochmal in der Totalen.
Schließlich sahen wir das größte Feld an Felsmalereien erst vom nahen darunter stehend und dann vom anderen Flussufer nochmal in der Totalen.

 Man weiß bis heute nicht wie die Menschen die Bilder dort vor 2600 Jahren angebracht haben. Das verriet mir die Führerin auf Nachfrage mit dem Übersetzer. Unser zweiter Stopp war in einem touristischen Dorf, wo unsere Kaffeefahrt anhielt und die Treppen hochmarschierte. Hier sangen wieder traditionell gekleidete Frauen und schenkten Honigtee an alle Gäste aus. Eigentlich hasse ich solche massentouristischen Touren aber heute fand ich es einfach nur interessant wie das in China so abläuft. Außerdem freuten sich die Verkäuferinnen ganz besonders uns Reisende aus einem fernen Land hier zu sehen. Und abschließend ist meine Erwartungshaltung in China viel geringer, da wir wenig vorbereitet und gelesen haben und ich einfach nur froh bin wenn wir im straffen Zeitplan alles besuchen können, was wir uns vorgenommen haben. Als Snack kauften wir uns einen Maiskolben und eine Süßkartoffel, die man mit Schale snacken konnte. Wir hatten bereits eine beim Frühstück und sie schmeckte super lecker und nahrhaft. Beides zahlten wir brav mit WeChat über den aushängenden QR Code.

Heiß begehrter Honigtee im touristischen Verkaufsort mit Verkäuferinnen in traditionellen Outfits. Franzi ist mitten drin im Geschehen.
Heiß begehrter Honigtee im touristischen Verkaufsort mit Verkäuferinnen in traditionellen Outfits. Franzi ist mitten drin im Geschehen.

Die Süßkartoffelverkäuferin bedankte sich danach ausgiebigst bei uns und sang sogar ein Lied vor uns und für uns. Das war bereits das zweite Privatkonzert an diesem Tag für uns. Bei einem Wasser im Boot sind wir uns nicht sicher ob die 40 Cent wirklich überwiesen wurden, die wir hätten bezahlen müssen. Dann ging es mit dem Boot wieder zurück und während im klimatisierten Raum alle Vorhänge zugingen und fast alle schliefen, gingen wir wieder in ungemütlicher (und völlig übertriebener) Schwimmweste auf das Oberdeck (mit Geländern) und genossen die Bootsfahrt. Auch wir waren schon sehr erschöpft nach einem ersten, ganzen, erlebnisreichen Tag in China. Beim Besucherzentrum schauten wir noch einen Ausstellungsraum an, der aber komplett auf Chinesisch war. Das war uns etwas zu anstrengend und daher bestellten wir ein Didi, um zurück ins Hotel zu kommen. Leider nahm keiner den Auftrag an und so half uns eine nette Mitarbeiterin und rief uns ein Taxi aus der Stadt. Zu einem fairen Preis fuhr uns der Fahrer wieder zum Hotel. Wir gingen erneut auf den Nachtmarkt und während ich eine große Portion sehr leckere, gebratene Nudeln in Sojasauce für 1,50€ kaufte und auf einem kleinen Plastikstuhl am Straßenrand aß, ließ ich Franzi alleine die eine Art Hotpot Gericht kaufen wollte. Sie kam dann mit zwei großen Plastikcontainern voll mit Suppe zurück, da die Pilze, Nudeln & Co die sie bestellt hatte noch mit Unmengen an Suppe und Beilagen aufgefüllt wurden. Wir aßen im Zimmer zu Ende und waren wieder richtig geschafft nach diesem Tag und hofften dass nicht wieder die Polizei klingeln würde.  

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